The Last Door ist ein ganz klassisches Point-and-Click-Adventure. Trotz Pixellook baut das Spiel eine immens dichte und spannende Atmosphäre auf.
Um was geht’s in The Last Door?
Wir helfen Jeremiah Devitt dabei, einem mysteriösen Brief eines alten Freundes auf den Grund zu gehen. Dazu reisen wir im ersten Kapitel (von insgesamt 4) zu seinem Anwesen. In das Anwesen könnten wir ohne Probleme, seltsam nur, dass niemand da ist. Erstmal gehen wir hinter das Haus. Empfangen werden wir von einem Schwarm Raben, die auf einem blutigen Etwas herumpicken. Diese machen keinen netten Eindruck und so lassen wir sie erstmal in Ruhe und gehen ins Haus. In der Eingangshalle finden wir einen Brief der Bediensteten, darin steht, dass sie das Anwesen verlassen, sie können nicht mehr so weitermachen wie es aktuell ist. Seltsam.
In weiteren Räumen finden wir weitere Schriftstücke, die auf den psychischen Verfall des Hausherren hinweisen. Wir rätseln uns also durch das Anwesen, suchen Hinweise auf den Verbleib und können von der Spannung nicht genug bekommen.
Im ersten Kapitel ist vorallem eins hängen geblieben: Raben können verdammt gruselig sein.
Fazit
The Last Door ist ein super Spiel. Spielerisch ist es allerdings recht einfach gehalten: wir durchsuchen einen Raum nach dem anderen, fahren mit der Maus über alle Elemente und schauen, was wir einsammeln bzw. können – einfaches Point-and-Click eben. Die große Stärke liegt in der Geschichte, der Präsentation und dem richtig guten Soundtrack, der die Spannung klasse untermalt.
Die typische Lovecraft-/Poe-Horror-Atmosphäre wird dabei grandios eingefangen. Der Pixellook ist anfangs etwas gewöhnungsbedürftig – regt aber durch seinen minimalistischen Look die eigene Fantasie an. Es gibt bereits einen zweiten Teil, den wir uns auch bald anschauen. Wir hoffen auf eine wieder spannende Atmosphäre und aber auch etwas schwerere Rätsel sowie eine längere Spielzeit.